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Complete Game

17. August 2010

Gut eine Woche vor dem Spieltag gegen die Baltics erreichte mich eine Mail, in der mir die Flensburger mitteilten, dass sie erhebliche Probleme haben ein Team zusammen zu bekommen und das Ihnen zudem ein Scorer fehlt. Die Prognose ging zu dem Zeitpunkt eindeutig in Richtung Spielabsage.

Mit vereinten Kräften und der Vorverlegung des Spielbeginns auf 11 Uhr, wurde dann aber das Unmögliche möglich gemacht. Gott sei Dank, denn die Aufeinandertreffen mit den Baltics sind die Highlights jeder Saison. Nicht nur das die Ergebnisse immer recht knapp sind, beide Teams verbindet inzwischen mehr als nur das Slots. Das Verhältnis ist mehr als freundschaftlich. Ich muss gestehen, dass ich anderen Mannschaften nicht so entgegen gekommen wäre, was die Durchführung des Spieltags betrifft.

Mit nur elf Mann und ohne diverse Starter ging es somit am Samstag bereits um 7:30 Uhr in Richtung Flensburg. Nach gut 1 1/2 Stunden Fahrt, erreichte der Dodgers-Express den Platz zeitgleich mit den Gästen, die dementsprechend noch nicht mit dem Platzaufbau begonnen hatten.

Nach diversen Gesprächen mit den Baltics, dem üblichen Aufwärmprogramm sowie Batting Practice und Pregame, ging es in die erste Partie des Tages. Während die Verteidigung mit Phil und anschließend Paddy auf dem Mount über sieben Innings gut stand und nur wenige Runs zuließ, hatte die Offense, bis auf Sebastian´s Homerun, einen Totalausfall. Zum Einen lag dieses an diversen, unglücklichen Popups und oft auch an einem unüberwindbaren Lasse an der dritten Base, zum Anderen aber auch an der unebenen, zum Mount abschüssigen Battersbox, die für viele doch sehr gewöhnungsbedürftig war.

Letztendlich gewannen die Gäste verdient Spiel 1 mit 11:04. Hätte man mal richtig auf den Ball gehauen bzw. die Lücken getroffen, dann wäre wohlmöglich auch ein Sieg drin gewesen. Naja, dem Spaß tat das Resultat keinen Abbruch. Selbst die Umpire schmunzelten bei den diversen Konversationen während des Spiels.

Nach einer halben Stunde Pause ging´s in die zweite Partie des Tages. Da keiner der Anwesenden pitchen bzw. starten wollte, fand ich mich erneut auf dem Hügel wieder. Die Woche zuvor hatte ich ja bereits die Knights gut 3 Innings lang vor Probleme gestellt. Nun war die „Wunderwaffe“ also zurück.

Was zu dem Zeitpunkt keiner wissen konnte war, dass die Flensburger sich ganze sieben Innings lang schwer tun sollten mit meinen Würfen. Immer wieder verwandelten sie die laaangsamen Bälle zu leicht zu fangenen Flugbällen oder einfachen Groundern. Da die Dodgers-Offense sich inzwischen gefunden hatte und plötzlich anfing zu prügeln, konnte man sich pro Durchgang gut 1-2 Gegenpunkte erlauben. Man ließ die Flensburger somit fast ungehindert die Bases stehlen.

Ende des sechsten Innings kamen die Baltics dann allerdings auf 9:12 heran. Man entschloss dennoch bei der Aufstellung zu bleiben, was sich letztendlich als richtig herausstellen sollte. Begünstigt durch den Pitcherwechsel bei den Flensburger konnte man sieben oben sieben Runs verbuchen und eine kleine Schwächeperiode meinerseits, in der unteren Hälfte des siebten Innings, aufgrund gütiger Mithilfe eines nichtgehörten Infield-Fly-Calls, überbrücken. Das letzte und entscheidende Aus war dann wieder nur noch Formsache. Alles in allem ging Spiel 2 somit verdient mit 19:09 in die Männer in blau.

Spiel 1 I II III IV V VI VII R H E
Dodgers 1 0 1 0 0 0 2 4 8 1
Baltics 3 2 2 1 1 2 11 9

Spiel 2 I II III IV V VI VII R H E
Dodgers 6 1 0 2 2 1 7 19 10 6
Baltics 1 2 0 1 3 2 0 9 8 9

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